Sklavenhaus Crispus

Sklavenhaus Crispus

Donnerstag, 17. Juli 2014

Erhitzte Gemüter und fliegende Pfannen




Die ganze Stadt spricht nun von den Voskpiraten und der Ludus ist von Arrec beauftragt wurden, Männer für die Schiffe zu werben. Für jedes geworbene Besatzungsmitglied gibt es Silber für die Luduskasse, doch darüber schweigt man natürlich.
Ausserdem sehen Gaius und Lucia es als ihre bürgerliche Pflicht an, zu tun, was sie können, wenn es um den Heimstein und Victoria geht. Fast jeder Goreaner würde für seinen Heimstein sein Leben geben, er ist von fundamentaler Bedeutung, die wahre Seele einer Stadt.
Man schickt Sklavinnen los, um für die von Haus Aelius bereitgestellte Flotte unter dem Kommando des Tribuns Arrec die Besatzung zu werben, jeder wird gebraucht, sei es Buchhalter, Schmied oder Krieger.
Zum Haus Baratheus geht Lucia selbst, und nach einigem patriotischen Redenschwingen und Kalana, trug auch Tiros Baratheus seinen Namen in die Liste ein.

Auf dem Weg zurück in den Ludus trifft sie Callista, die Tochter des Kastenersten der Händler, Julius Avonicus. Diese erzählte ihr von ihren Ängsten um ihren Vater, welcher seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde, und eigentlich längst zurück hätte sein müssen von seiner Reise. Lucia teilt ihre Sorgen mitfühlend, wartet sie selbst ja auch auf die Rückkehr ihres Bruders Illarion.
Dazu gesellt sich nun auch Lycia und später auch der Prätor Quintus selbst. Lucia erzählt, wie erfolgreich oder eher erfolglos der Ludus um die Besatzung für die 6 Schiffe wirbt. Die Sklavinnen berichteten, dass sie in der Unterstadt  auf wenig Interesse gestossen sind, etwas für ihre Stadt und den Heimstein zu tun.
Gibt es ja dort auch noch recht viele, welche ohne Heimsteinschwur im Schutz der Mauern Victorias leben.

Vielleicht haben Quintus und Lucia aneinander vorbei geredet, jedenfalls verliess Lucia ziemlich wütend die Gesprächsrunde, da Quintus in ihren Augen eher die Interessen Heimsteinfremder oder Kastenloser vertrat, als die der ehrbaren und engagierten Bürger. Ihre Wut lässt sie natürlich nicht in der Öffentlichkeit raus, sondern erst am Tor des Ludus, wo sie Wachmann Egil umrennen wollte, welcher sich aber nicht so einfach umrennen lässt.
Vor dem Ludus wurde wie so oft, wieder eine Debatte geführt, welche sich natürlich, wie auch so oft, aufheizt, dass man erahnen kann, wie das Blut kocht. Im Zentrum des Geschehens Rarius Arrec und Egil, der Nordmann, welcher ja noch auf  Bewährung den Ludus bewacht.
 Die scharfe Munition wurde hin und her geschossen, bis sich schliesslich Baumeister Lucius dazugesellt und dieser 'eingeladen' wurde, ob er wollte oder nicht, mitzuschiessen. Auch Pavidus nimmt sich eine kleinere Kanonenkugel und vertreibt Egil in die Ludusküche, weil Pavidus dem Baumeister bestimmt imponieren wolllte, vermutet Lucia.
Baumeister Lucius nennt Egil zuletzt ein 'Weissgesicht', nachdem auch Egil mit Beleidigungen nordischer Art nicht sparsam war. (hier auch sehr schön beschrieben http://sl-gelasia.blogspot.de/)
Letztendlich geht doch noch alles recht friedlich aus. Arrec lädt Pavidus auf einen Wein ein, der Baumeister geht seiner Wege und Lucia, Tiberia und Haussklavin Gelasia bemühen sich in der Ludusküche, während Gelasia Eier brät, jede auf ihre Art Egil zu lenken und zu leiten.

Egil am Tisch, nachdem die Eierpfanne an die Wand flog, mit Gelasia, Tiberia und Lucia

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