Sklavenhaus Crispus

Sklavenhaus Crispus

Sonntag, 6. Juli 2014

Verwirrendes und Fragen über Fragen




Heute schafft es Lucia bis zum Hafen zu kommen, sie wollte Pavidus eine besondere Belohnung zuteil werden lassen, da er dem Haus Crispus mit seinem Sieg in der Arena einiges an Silber in die Luduskassen gespült hatte, da die meisten gegen ihn gesetzt hatten.
Pavidus sitzt an Deck der Aequitas. Lucia, begleitet von Gladiator Augustus reicht Pavidus einen kleinen reich verzierten Münzbeutel."Deine Belohnung, Pavidus, 50 Silber. Die hat Sergius Atticus gegen dich gesetzt, und die sollst du nun haben."
Für Pavidus hatten gerade die 50 Silber, die von Sergius eine besondere Bedeutung.

Zurück im Ludus, hiflt ihr ein Gespräch mit Lomerus in Sachen Tiberia weiter. Die hatte für ziemlichen Ärger mit dem Haus Aelius gesorgt, indem sie, verantwortlich für Einladungen und Platzreservierungen für die grosse Arena, erheblich an diesen herum manipuliert hatte, um letztendlich der vom Haus Crispus und Haus Aelius angestrebten Gefährtenschaft aus dem Weg zu gehen. Für die junge Tiberia ein kleiner Streich, einer leichten Brise gleich, doch entwickelte sich das alles zu einem grossen Sturm, von dem niemand wusste, wie lange er anhalten und welche Schäden er anrichten konnte.
Immerhin hat sich Lucia mit ihrer Mutter Fauna ausgesprochen, und auf viele ungeklärte Fragen gibt es nun eine Antwort.

Und nicht genug damit, findet Lucia unten im Keller Sklavin Gelasia in einem völlig verwahrlosten Zustand vor. Lucia hatte sich entschieden, diese Topfsklavin zu behalten, da sie klug, loyal und zuverlässig war. Man konnte ihr einiges an Aufgaben übertragen, und Lucia legt im Gegenzug ihre schützende Hand über Gelasias Unschuld. Doch das einzige, was an der Gestalt im Bad des Ludus noch an Gelasia erinnerte, war ihre markante Nase. Gelasia steht völlig neben sich, faselt was von den schmutzigen Gossen der Unterstadt, und wusste wohl nicht, wie sie dahingekommen war.

Lucia bittet sie hoch zu einem klärendem Gespräch, welches nicht viel an Aufklärung brachte, doch eines war nun klar, alles hing mit Markus Baratheus zusammen, welcher in den letzten Tagen des öfteren um Gelasias Gesellschaft gebeten hatte. Lucia ist wütend, war das nun schon die zweite Sklavin des Ludus, deren Verstand nach der Gesellschaft von Markus, sich in Luft aufgelöst hat.

Einst war es Giani, welche nach drei Tagen, verliehen ins Haus Baratheus, völlig verstört aggressiv und nackt den Ludus verliess und erklärt, sie wäre nun eine freie Frau. Und nun Gelasia. Lucia erteilt ihr drei Tage Ludusarrest und untersagt ihr  den Umgang mit Markus Baratheus. Gelasias Aufgaben übertragt sie an Sklavin 328, solange Gelasia nicht wieder Gelasia war. Sie wusste, dass sie Gelasia damit verletzt hat, doch ging es ihr selbst nicht anders, denn das, was Gelasia da gefaselt hatte, liess Lucia an deren Loyalität zweifeln.

Noch immer geladen sucht Lucia nun Markus auf, traf aber nur auf Tiros, seinen Bruder. Markus war zu weit gegangen, und auch wenn er im Hohen Rat sitzt und der blauen Kaste angehört, Lucias Toleranzgrenze war überschritten. So bekommt Tiros nun die Pulverladung ab, bevor Lucia selbst explodieren würde, sie bleibt dabei trotzdem höflich, konnte sich ja niemand seine Familie aussuchen, und wer wusste das besser, als Lucia selbst.

Entladen und zufrieden mit sich selbst kehrt sie zurück zum Ludus, dort wartet Lycia, die Nichte des Prätors. Sie entscheiden sich für einen ruhigen Spaziergang zum Tempel und reden dort lange über dieses und jenes, und auch über etwas besorgniserregendes, was mal wieder im Zusammenhang mit dem Haus Baratheus stand, neues Pulver für Lucias Gemüt.

Am Eingangstor des Ludus durfte sie einem Wiedersehen zweier Nordschränke beiwohnen. Wachmann Egils rotschopfriger Bruder Gunnar, welcher ihr schon in der Stadt über den Weg gelaufen war, versperrte den kompletten Toreingang mit Muskelmasse. Dieser hatte vollgetankt und Egil bringt ihn runter zum Hafen zum Rausch ausschlafen.
Mal wieder völlig erschöpft und geplagt mit Gedanken und Plänen und dem leisen Wunsch 'Ich will ein Haus auf dem Land', schläft Lucia ein.




1 Kommentar:

  1. "Wachmann Egils rotschopfriger Bruder Gunnar, welcher ihr schon in der Stadt über den Weg gelaufen war, versperrte den kompletten Toreingang mit Muskelmasse."

    Mein Lieblingssatz heute. ^^

    Nea

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