Sklavenhaus Crispus

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Montag, 25. November 2013

Spione aus dem Norden, Karawanen aus dem Süden


Augustus flirtet in der Herberge mit einer hochkastigen Hausbauerin (links), Tullius (rechts) verhandelt mit Karawanenführer El Orenz und dessen Sohn, die unter Söldnerschutz angereist sind. Die Sklavinnen tun, was sie zu tun haben: rumknien, gut aussehen, aufmerksam sein und zur Verfügung stehen.

Die cosianischen Truppen aus Ar sind ausgerückt, um die Rebellen vor den Toren der Stadt auszuradieren. Zum Entstressen gönnt sich Statthalter Tullius ein Bad und zeigt sich gönnerhaft, teilt er doch das Badehaus mit einem einfach Jäger, Khandor, der sich gerade den Rücken kneten lässt… 

Doch da erreicht ihn eine schockierende Nachricht von Augustus, einem Offizier seiner Leibwache, und Tullius stürzt in wilder Hast (und wieder voll bekleidet) nach draußen. Spione aus dem Norden sollen in der Stadt sein. Das hat eine ehrbare Bürgerin berichtet, die von Nordleuten entführt worden war. Niemand weiß Genaues – nicht, was diese Spione wollen oder wem sie ihre Informationen verkaufen wollen. 

Bevor Tullius Vernehmungen anweisen kann, trifft er auf den Führer einer Karawane aus dem Süden names El Orenz. 23 Tiere mit Kostbarkeiten kampierten vor der Stadt an sicherer Stelle. Er habe von den Unruhen gehört, so der Mann aus der Tahari, wolle seine Handelsware in Sicherheit wissen, aber in Ar veräußern. Doch der Schutz, den er in Form von Söldner dabei habe, reiche ihm unter diesen Umständen nicht aus. 

Nun, Tullius hat alle Kräfte zurzeit in die Wälder geschickt - nur seine persönliche Leibwache stünde zur Verfügung. Nur „kostbare Kostbarkeiten oder kostbarste Kostbarkeiten“ will Tullius daher wissen, dessen Interesse geweckt ist. „Kostbarste Luxuswaren“, heißte es, und als Tullius noch erfährt, dass für ihn und seine Privatkasse zehn Prozent herausspringen würden, sagt er, dass es durchaus möglich sei, kurzfristig einige Leute seiner Leibwache, die Besten der Besten, abzustellen, um den Trek zu begleiten. Als er schließlich noch vom Sohn des El Orenz erfährt, dass eine Lieferung mit üppigen exotischen Sklavinnen aus dem Süden dabei ist, sagt er schließlich freudig zu. 

Er weist den Händlern Zimmer in der Herberge für Hochkastige zu und schleimt noch rum, dass er leider in diesen angespannten politischen Zeiten keine reiche Arer Familie aus ihrer Villa treiben kann, um dort die Geschäftspartner aus der Tahari unterzubringen… El Orenz willigt ein - in zwei bis drei Tagen wird dann die Karawane in die Stadt geführt. Was bleibt, sind feuchte Hände beim gierigen Tullius – nun schickt er auch noch Teile seines letzten verbleibenden Schutzes vor die Stadt: Allerdings zu einem lukrativen Zweck. Bleibt die Frage, wer die Spione aus dem Norden sind…

7 Kommentare:

  1. Da muss der Tullius wohl doch bischen länger am Leben bleiben, der ist aber knuffig , irgendwie :)...
    hiess der eine nicht El Arenal
    Gruss, Elaine

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  2. Tullius sagt:

    Sein Leben liegt in der Hand der Priesterkönige - wie das eines Jeden. Keine Ahnung - El Arenal, El Oreal, El Alamein, El Dorado, El Vez… Alle aus der Oase der Silberfische, irgendeinem Taharikaff, wo man sich gräßt mit „Möge dein Wasser immer nass sein“. Oder so. Keine Ahnung. Tullius war noch nie in der Wüste. Viel zu heiß.

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  3. Wie kann man nur in eine so offensichtliche Falle rennen? Welcher tumbe Tarsk hat denn den als Statthalter eingesetzt?!
    Oh, äh...ach Boskmist...

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    1. Das kann nur der Ubar von Cos gewesen sein. Aber vielleicht hat der Knuffige ja wieder Glück im Unglück und die El's aus der Tahari sind auf der Seite von Cos, kann ja sein :)
      Elaine

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  4. Tullius sagt:

    Aaach, welche Wahnsinnigen würden denn einfach so in Ar - in AR! - auftauchen und einen von der Kaiilla erzählen… Zudem dem STATTHALTER persönlich! Etwas, das sich so derart lächerlich leicht nachprüfen ließe - und auch nachprüfen LÄSST, denn wenn die noble Garde bei der Kontrolle der Karawane feststellt, dass die El's geogen haben, sind die Tahari-Burschen doch eh geliefert. die sind doch nicht so bekloppt und halsen sich Soldaten auf, die sie als Lügner und Betrüger entlarven würden, völlig unlogisch… Und sich dann auch noch drei Tage erstmal in Ar – in dem gefährlichen AR! in Tagen wie diesen! – einnisten, nee nee, das Risiko würde doch kein normaler Mensch auf sich nehmen, wenn der nicht völlig reinen Gewissens wäre!

    *reibt sich die Hände ob des zu erwartenden Reibachs für die Privatschatulle, die noch etwas voller wird, bevor er sich die dann untern Arm klemmt und klammheimlich mit falschem Bart aus Ar abhaut, wenn das Feuer unter seinem Hintern allzu heiß wird*

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    1. Laurenzia sagt:

      na , das ist ja süss, dass Tullius klammheimlich abhauen will, wenn's brenzlig wird, denn parallel schmiedet seine holde Gefährtin ebensolche Pläne, und die schliessen ihren Gefährten nicht unbedingt mit ein. *lacht sich wech

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    2. Naja, zumindest werden die cosianischen Tugenden von Intrige und Verrat von den meinen noch hoch gehalten...
      Aber wehe, wenn ich euch erwische!

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