Sklavenhaus Crispus

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Mittwoch, 18. Dezember 2013

Die Ubar-Macher

Blumenkauf auf dem Markt: Luc überprüft, ob im Korb der Marktfrau nicht etwa von Cos gekaufte Dolche versteckt sind.

Immer mehr Straßen und Viertel Ars gelangen unter die Kontrolle der Armee. Es bleibt nur noch eine Intervention im Westen der Stadt übrig, und diese wird unter das Kommando des frisch gebackenen Centurios Luc gestellt. Auf dem Marktplatz heißen seine Gefährtin Elaine und er den Rarius Claudius willkommen, der vom Einsatz vor den Mauern zurückkehrt. Er hat viele Brücken zerstören lassen, um der cosianischen Armee den Weg zurück nach Ar abzuschneiden und sie zugleich einzukesseln und zu vernichten. Um Elaine zu seiner Beförderung zu beglückwünschen, kauft Luc ein paar Blümchen von einer fliegenden Blumenhändlerin – nachdem er sie zunächst mit einer vorgeblichen Kontrolle verschreckt hat und verhörte, ob sie im Geschäft mit Cosianern steht. Schließlich bittet der Kommandierende Taurentanier Safrax die Rari zur Lagebesprechung…

Pläne für die Zeit nach dem Vertreiben der Besatzer: Das Militär hat in Ar nach wie vor die Macht mit dem kommandierenden Taurentanier-Centurio Safrax und den Centurionen Claudius und Luc. Tarnreiter Antonius ist zwar auch voll wichtig, steht beim großen und heimlichen Machtgeschacher aber (noch?) nur am Rand.

…und dann stehen sie da, die drei Centurionen und sprechen über die Zukunft von Ar. Sie denken an die Zeit nach dem baldigen ende der Besatzung. Sprechen darüber, was mit dem noch lebenden Weib des toten Statthalters geschehen wird. Sie sprechen über eine vorgebliche Bedrohung aus dem Norden und darüber, dass die Voskregion unter Kontrolle gebracht werden muss, um zu verhindern, dass schweres Gerät und große Truppenteile von welchen Feinden Ars auch immer über diesen Weg heran geschifft werden können.

Sie teilen auch die künftige Macht unter sich auf - Claudius will nach dem Ende des Krieges die Wachen führen. Safrax will als Centurio sich wieder auf das Führen der Taurentanier als Garde eines neuen Ubars zurück ziehen. Luc, der sich als neu Arer zurückhält, wird man die Führung der Armee geben – zuletzt sicher, so bald unter seinem Kommando der letzte Stadtteil Ars befreit ist. Bleibt die Frage nach dem neuen Ubar…

Die drei Centurionen sprechen über hohe Militärs, über angesehene Familien und deren Söhne. Bis Luc beiläufig zu bedenken gibt: Es sei stets sinnvoll, aus der zweiten Reihe zu agieren, und ein Führer können nur so stark sein wie seine Berater. Weswegen es Sinn mache, dass er nicht stärker sei als diese und sicherzustellen sei, dass er auch stets auf ihren Rat höre. Jemand, der für alle Zeit dankbar sei, auf dem Thron des Marlenus zu sitzen und noch formbar sei. Auf der anderen Seite liebe das Volk Helden und nicht Titel, und da sei es nicht schlecht, wenn sich ein einfacher Soldat durch eine gewaltige Tat aus der Masse erhebe und für das Amt des Ubars qualifiziere. Und eine solche Tat könne man ja organisieren, einen Helden und zugleich einen Ubar machen…

Claudius und Safrax nicken leicht und verstehen, worauf Luc hinaus will. Dass die Macht in Ar beim Triumvirat der Centurionen verbleibt… Gefährlich, aber verlockend und vielleicht eine Option. Als der Tarnreiter Antonius dazu stößt, verstummen sofort die Gespräche und verlagern sich auf allgemeines Geplänkel…

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