Das Kommando über den letzten Befreiungsschlag hatte Luc inne. Er selbst erlitt einige Verletzungen dabei, und mit Safrax, dem Noch-Kommandierenden, besprach er bereits einen Triumphzug durch Ar und ein Freiheitsfest, zu dem alle Repräsentanten der nahen Städte geladen werden sollen. Wenngleich Sorge sein Herz erfüllt - Sorge darum, wer Ar künftig führen wird, denn es ist klar, dass Safrax sein Kommando abgeben wird. Sorge auch darum, was mit dem Arer Heimstein werden soll, der noch immer in den Klauen des Lurius steckt. Denn was ist eine Stadt ohne ihren Heimstein? Soll man einen neuen weihen?
Derweil übernehmen in Ar wieder die Arer sämtliche relevanten Posten. Die beschlagnahmten Waren der cosianischen Besatzer werden gesichtet und gelagert, Massen an Sklaven und frisch versklavten sind dieser Tage am Skalvenhaus angebunden und warten darauf verwaltet zu werden. Einige werden sicher an die großen Sklavenhäuser verkauft zu Gunsten der Stadtkasse, andere verbleiben im öffentlichen Dienst an der Stadtkette - etwa die Sklavin Enola… Da der städtische Slaver gerade alle Hände voll zu tun hat, überführt Luc die schmutzige und geschundene Kajira an die Stadtkette, und ihre Papiere besagen, dass sie in Ar gezogen wurde. Arer Besitz wieder in Arer Hand, denkt Luc, entrissen dem Besitz der Cosianer… Die Sklavin ist ein Sinnbild für die Gerechtigkeit, die in Ar endlich wieder einzieht.
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